Cover Spielregeln für Gamechanger

#67 Spielregeln für Gamechanger

Mit spielerischem Wettbewerb Mitarbeiter zu Mitunternehmern machen. Ein genialer Gedanke, den Kerstin Friedrich konkret vermittelt. Mit vielen Beispielen und nachvollziehbaren Anleitungen ist das tatsächlich ein echter Gamechanger.

Mit Autorencoach Markus Coenen rede ich über die Umsetzungsmöglichkeiten, ob und wie es gelingt, die Mitarbeiter zum Mitmachen zu bewegen und dass das Thema Geld und Finanzen in deutschen Unternehmen oft noch ein Tabuthema ist.

Markus hat selbst ein tolles Buch geschrieben, das ich sehr schätze:
Strong Impact – Lerne von 32 legendären Sach- und Fachbuchautoren

Shownotes

Worum geht es?
In Unternehmen fehlt es nicht an Motivation, sondern an Transparenz.

Buchteil 1 Trainingscamp Team-Challenges:

Team-Challenges werden immer auf sinnvolle Themen gespielt, deren Ziele man bei klarem Verstand nicht anzweifeln kann. Darum ist es schwierig, sich ihnen zu entziehen. Die erste Challenge sorgfältig auswählen, was hat den größten Nerv-Faktor. Guten Namen finden. Belohnung und Huddle

• Den Besserwisser-Effekt nutzen. Dieser »Besserwisser-Effekt« ist uns mehr oder weniger angeboren. Sobald wir irgendwo ein Problem sehen, das uns berührt, überlegen wir sofort, wie man es lösen könnte, auch wenn wir dafür keinen Auftrag und keine Qualifikation haben.

• Systemtheorie: Blaue = komplizierte und rote = komplexe Aufgaben. Bei blauen Problemen stehen die Fragen »Wie geht es?« und »Wer weiß das?« im Vordergrund. Bei roten Problemen steht die Frage »Wer kann es schaffen?« im Vordergrund. Rote Probleme werden typischerweise in Projekten organisiert.

Buchteil 2 Meisterschaft – Open Book Management und Scoreboard Management als Fitnesstracker

• Die Managementlehre hält einen möglichst hohen Gewinn für das wichtigste Ziel und die Daseinsberechtigung von Unternehmen. Letzteres ist natürlich Unsinn. Genauso gut könnte man sagen, der Sinn des menschlichen Lebens läge in einer optimalen Atmung, nur weil wir ohne Luft nicht lange zu leben haben. Ebenso wenig kann der Gewinn das Ziel eines Unternehmens sein. Er ist lediglich die allerwichtigste Nebenbedingung.

• Um als Unternehmenslenker die Kultur an der Wurzel zu verändern, ist es gut, sich zwei Fragen zu stellen:
o Wo liegen die Wurzeln meines oder unseres Verhaltens?
o Was können wir tun, um eingeschliffene Verhaltensweisen zu verändern?

• Wenn die Strategie bestimmt, wohin ein Unternehmen gehen will, bestimmt die Kultur, ob und wie schnell es dorthin kommt.

• Übungen zum Thema Finanzen ab S. 133 Was unterscheidet guten Gewinn von schlechtem Gewinn? Was geschieht mit dem Gewinn in unserem Unternehmen?
Übung Gewinnschätzung: typische DB-Rechnung für einen Auftrag. Dann mit Spielgeld Kosten schätzen und rechnen wieviel übrig bleibt.

• Kulturabteilung als alternativer Begriff für Personalabteilung 🤩

• Gewinnbeteiligung: basiert immer auf der Teamleistung nicht auf individuellen Beiträgen. Generell gilt: man sollte das Vergütungssystem wählen, das zu den Werten des Unternehmens passt – und letztlich zum Menschenbild der Verantwortlichen

• Ideenpool um alle Mitarbeiter einzubinden: Was sollten wir anfangen zu tun? Was sollten wir nicht mehr tun? Was sollten wir weiterhin tun? Super kreativ: Team-Challenge „Doktor-Spielchen“ mit Rezeptblock S. 214

Scoreboard- und Openbook-Management basiert auf der Idee von „The Great Game of Business“ https://www.greatgame.com/ – dazu gibt es auch das Buch von Jack Stack und Bo Birlingham, ein Klassiker von 2013

Meine Buchnotizen

Zur Vorbereitung habe ich mir insgesamt 15 Seiten Gedanken und Ideen aus dem Buch herausgezogen.

Bei Interesse kannst Du das gern unter angela@kanzleioptimisten.de bei mir anfordern.

Kommentare Willkommen

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Jasmin

    Super spannende Folge mal wieder. Vielen Dank – ich liebe deinen Podcast 🙂

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